Immer mehr Menschen fasten - Tasse gelber Tee - Rheumahelden

Fasten wird immer beliebter

Offiziell hat die Fastenzeit zwar schon angefangen. Doch noch ist bis Ostern Zeit, auf gewisse Dinge zu verzichten. Dazu sind laut einer aktuellen Forsa-Umfrage* immer mehr Menschen hierzulande bereit. So geben 59 Prozent an, schon mindestens einmal für einige Wochen auf etwas verzichtet zu haben. Damit hat sich die Zahl der Fastenwilligen im Vergleich zu 2012 um 15 Prozent gesteigert.

Dabei muss es nicht immer die klassische Fastenkur sein, also der Verzicht auf feste Nahrung. Vielmehr rücken einzelne Aspekte des täglichen Lebens in den Vordergrund, vor allem das private Surfen im Internet. Fast jeder Vierte (23 Prozent) will darauf in den kommenden Wochen ganz oder zumindest teilweise verzichten – und einfach mal abschalten.

Aber auch die Klassiker wie der Verzicht auf Alkohol (68 Prozent), Süßigkeiten (59 Prozent) oder Fleisch (39 Prozent) stehen nach wie vor ganz weit oben auf dem Fastenplan.

Fastenkur als Rheumapatient möglich

Auch mit einer rheumatischen Erkrankung können Sie vom Fasten profitieren. Egal, ob Sie durch den Verzicht auf Fleisch, Alkohol oder Süßes Ihrem Körper etwas Gutes tun möchten. Oder ob Sie weniger Zeit vor dem Fernseher oder Computer verbringen möchten und sich dafür mehr bewegen oder Freunde treffen wollen. Aber auch die klassische Fastenkur kann Ihnen guttun und die Beschwerden der RA lindern. Dahinter scheint das Prinzip zu stecken, dass durch den Verzicht auf feste Nahrung so gut wie keine entzündungsfördernde Arachindonsäure aufgenommen wird, dafür aber der Cortisol-Spiegel, also der Gehalt an natürlichem Kortison, im Blut steigen kann. Dennoch sollten Sie vor Antritt einer solchen Fastenkur erst einmal mit Ihrem Arzt sprechen. Ideal ist dann, unter medizinischer Aufsicht zu fasten, etwa in einer spezialisierten Fastenklinik.

Und worauf verzichten Sie?

Erzählen Sie uns, worauf Sie schon einmal verzichtet haben oder jetzt gerade verzichten – und welche Erfahrungen Sie damit gemacht haben beziehungsweise machen!

Wir freuen uns über Ihre Zuschriften!

redaktion@rheumahelden.de

 

*Quelle: Repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit, Erhebungszeitraum 6. bis 8. Februar 2017, 1.036 Befragte